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Wetter in Grimmen
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Quelle:Ostsee-Zeitung

Wochenendausgabe, 26. Mai 2007 |Titelseite

Motto im Naturbad: Ins Wasser, marsch!

Grimmen
- Seit gestern hat das Grimmener Naturbad seine Pforten geöffnet, täglich außer Montag kann hier gebadet werden. Grimmen Was für ein Saisonstart. Die Sonne lacht über Grimmen. Der beste Tag, um das Naturschwimmbad zu öffnen. Das Thermometer an der Wand eines der Wirtschaftsgebäude zeigt sage und schreibe 31 Grad Celsius an. Im Schatten. Auch das Wasser hat sich schon aufgeheizt. 21 Grad Celsius – das hat schon was von Sommer. Die Mädchen und Jungen, die mittags ins Bad kommen, sind kaum zu halten. Kurz nach 13 Uhr gibt Schwimmmeisterin Manuela Kluge das Signal zum Anbaden. David, Anna,> Sebastian, Lukas und die anderen sausen ins gar nicht so kühle Nass. Rein ins Wasser, raus in die Sonne. Und dann wieder ein Spurt in die Fluten. „Na, wie ist es so?“, fragt Manuela Kluge Annalena Schliereke, als die Lütte aus dem Wasser kommt. „Cool“, strahlt Annalena, die auch im vergangenen Jahr mehrfach im Naturbad war. Wie so viele andere Grimmener. Stimmt das Wetter, muss man sich im Naturschwimmbad um Mangel an Gästen kaum Sorgen machen. Auch in dieser Saison ist das Bad dienstags bis sonntags von 13 bis 19 Uhr geöffnet. „Wir haben jetzt zu Pfingsten allerdings auch am Montag auf“, erzählt die Schwimmmeisterin. Die Tageskarte für Kinder kostet 50 Cent, die für Erwachsene 1,50 Euro. Drei Mann wachen ständig über die Badegäste. Ehrenamtliche Rettungsschwimmer. Im Vorfeld der Saisoneröffnung hat sich vieles im Bad getan. Einfassung und Duschen streichen, zwei Fuhren Kies ausbringen, das Beachvolleyballfeld neu gestalten – und schon das vierte Mal die Riesenflächen mähen. Das alles gehörte zur Vorbereitung. Genauso wie das Abtauchen des Wassers nach gefährlichen Gegenständen. „Es musste aber nichts rausgeholt werden, wir haben ein sauberes Gewässer“, erzählt Manuela Kluge. Zu den Neuerungen gehört auch, dass am Strand ein Abschnitt mit Sonnensegel geschützt wurde. „Wir stellen fest, dass immer mehr Familien mit kleinen Kindern ins Bad kommen. Das Sonnensegel haben wir angebracht, damit die Kleinkinder vor der Sonne geschützt werden können“, erläutert die Schwimmmeisterin. Für die Badelustigen gibt's im 50 mal 50 Meter großen bewachten Badebereich jede Menge Platz zum Plantschen. Die Wassertiefe reicht bis zu vier Meter im Springerbereich. Auch in diesem Jahr sollen – neben dem täglichen Programm – wieder zahlreiche Veranstaltungen angeboten werden. Das reicht vom traditionellen Sandburgenbauwettbewerb, bei dem die Teilnehmer mit Mini-Schippen kleine Kunstwerke schaffen sollen, über das Neptunfest im Juli bis zum Stundenschwimmen. Letzteres hat ebenfalls Tradition. Diesmal ist es für den 30. August vorgesehen, Pokalverteidiger bei diesem Mannschaftswettbewerb ist das Grimmener Gymnasium. Vor den Ferien und unmittelbar danach nutzen auch die Schulen das Grimmener Bad für den Schwimmunterricht.

PETER SCHLAG

Anbaden

Für die ersten jungen Gäste im Grimmener Naturbad gab's gestern Anbadeurkunden.

OZ-Foto: Peter Schlag

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