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Quelle: Ostsee-Zeitung

Dienstag, 25. Juli 2006 | Grimmen und Umgebung

Sicher durchs kühle Nass

Schwimmen zu können ist nicht selbstverständlich. Im Naturbad kann man es lernen.

Grimmen
- Ferienzeit ist Badezeit. Und damit dieses Vergnügen sicher ablaufen kann, muss man schwimmen können. Doch immer mehr Kinder sind Nichtschwimmer – und die „Tendenz steigt weiter“, berichtet Manuela Kluge, die jetzt in den Ferien Schwimmkurse im Grimmener Naturbad anbietet. Als Nebenerwerb. Angestellt ist sie als Leitende Rettungsschwimmerin bei der Stadt. Vormittags, wenn das Schwimmbad geschlossen ist, kann man bei Manuela Kluge seine Schwimmstufe absolvieren. Und der Bedarf ist groß: „Ich habe schon Anmeldungen für die dritte bis zur fünften Woche. Auch viele älteren Leute kommen mit ihren Enkelkindern“, erzählt die Rettungsschwimmerin weiter. In der ersten Woche lief es auch schon sehr gut. Der Andrang wird nicht zuletzt daran liegen, das der Schwimmunterricht mit drei Euro pro Stunde sehr günstig ist. Außerdem schaut Manuela Kluge nicht so sehr auf die Uhr. Erst wenn alle Kinder die Übungen durchgeführt haben, wird Feierabend gemacht. Die Kurse finden von 10 bis 11 und von 11 bis 12 Uhr statt, wobei man natürlich auch Doppelstunden nehmen kann. Sie meint, dass der Schulunterrricht nicht ausreicht, um den Kindern das Schwimmen beizubringen. „Es soll keine Kritik an den Lehrern sein, die geben sich große Mühe, aber die Klassen sind einfach zu groß und die Zeit von einer Woche zu knapp.Außerdem sollten die Eltern schon vorher mit ihren Kindern üben, damit die Schwimmlehrer schon auf Grundlagen aufbauen können.“

Auch Hausaufgaben gibt es in der Schwimmschule. So müssen die Kinder die Baderegeln lernen, die ihnen von Manuela Kluge gegeben wurden und außerdem gibt es noch Blätter, auf denen die Bewegungsabläufe beim Schwimmen gezeigt werden, „damit sie auch zu Hause auf der Couch üben können“. Auch Bücher verleiht die Rettungsschwimmerin gern. Die kleinen Wasserratten sollen Sicherheit durch Lernen erreichen, damit sie dann mit stolz geschwellter Brust sagen können: Ich habe schon das „Seepferdchen“, die Vorstufe zu den üblichen Schwimmstufen.

Den Kindern gefällt der Schwimmunterricht sehr gut, auch wenn zwischendurch gern einmal gespielt und geplanscht wird. Einig sind sich die Geschwister Thomas und Claudia Wormsbächer, dass die Lehrerin sehr nett sei. Thomas schaffte in diesem Jahr die Schwimmstufe Silber und seine Schwester Bronze. Die weiteste Anreise hat Carl Schmidt. Der Berliner ist zu Gast bei seiner Oma Hermi Becker. Der Sechsjährige will die Schwimmstufe Bronze absolvieren und übt immer sehr fleißig. Dies ist bei 27 Grad Wassertemperatur eine freudige Angelegenheit. Die Schwimmschule gefällt ihm und macht Spaß. „Ich will meine Mama und Papa mit Bronze überraschen“, erzählt Carl.

MATTI BÜNGER

Sicher;Sicherheit;Kontrolle;...

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