banner
| Home | Link's | Impressum | Kontakt | @ - E-Mail |
Aktivitäten Bildergalerie Baderegeln an und im Wasser Presse Gästebuch
Wetter in Grimmen
© meteo24.de

Quelle: Ostsee-Zeitung

Montag, 24. Juli 2006 | Grimmen und Umgebung

Preise für die Burgenbauer

Grimmen
- Buddeln, moddern, spielen, bauen und Spaß haben, das war die Devise beim Sandburgenbau-Wettbewerb am Samstagnachmittag im Grimmener Naturbad. Der Wettbewerb wurde nun schon zum dritten Mal ausgetragen. „Kreativität und die Phantasie der Kinder sollen gefördert werden“, berichtet Manuela Kluge, leitende Rettungsschwimmerin. Die Sinne der Teilnehmer sollen geschärft werden, indem sie mit Naturmaterialien umgehen, sie ertasten und ein Gefühl für sie bekommen. Dabei stand der Teamgeist im Vordergrund. Es durften nur Teams mit mindestens zwei Mitgliedern antreten. „Wir haben das bewusst gemacht, denn wir schulen das, was die Kinder später als Erwachsene auch brauchen – Teamfähigkeit“, sagt Manuela Kluge.

Als der Startschuss fiel, waren die Kinder mit viel Freude bei der Sache und die einzelnen Teams einigten sich schnell auf ein Baumuster. Selbst Teilnehmer aus Schleswig-Holstein waren dabei. Anett Mainitz aus Norderstapel macht zurzeit mit ihren Kindern zwei Wochen Urlaub in der Kreisstadt. „Seit ich 1993 aus Grimmen wegging, hat sich viel Positives getan, vor allem für die Kinder“, berichtet sie. Ihre Töchter Michelle und Isabelle waren dabei, ihre „Burg der Gesichter“ zu bauen, die später den dritten Platz belegen sollte.

Neun Teams mit je zwei bis drei Erbauern traten zum Wettbewerb an. Insgesamt 21 Teilnehmer waren aktiv. Doch wer meint, das Sandburgenbauen sei eine Männerdomäne, der irrt sich. Auch acht Mädchen waren kräftig am Bauen, Schippen und Moddern. Alle hatten eine Stunde Zeit, eine Burg zu bauen und sich eine dazu passende Geschichte auszudenken. Auch hier war Kreativität gefragt. Doch wie sich herausstellte, war das Bauen die leichtere Aufgabe. Verwendet werden durften alle Materialien, die es in der Umgebung gibt, so konnten die Bauwerke mit Blattwerk und anderem verziert werden.

Die Burgen wurden von einer Jury, bestehend aus Erwachsenen, und Kindern, bewertet. Sie entschied, dass die „Sandmannburg“, erbaut von Paul Schmidt, Patrick Arndt und Tobias Orlowski zusammen mit der „Hasenburg“ von Steven Rogge und Steven Heinze den ersten Platz belegen sollen. Auf Rang zwei folgte der „Tierpark“ von Lukas Peters und Carl Schmidt. Doch es gab an diesem Tag keine Verlierer, alle Kinder konnten sich einen Preis aussuchen.

MATTI BÜNGER


zurück